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Krebs Vorsorgeuntersuchungen


In den Medien und in Arztpraxen wird immer wieder und fortlaufend auf die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen hingewiesen. Besonders Prominente setzen sich für diese Möglichkeit ein, die angeblich dazu dient, eine Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen und dann erfolgreich zu behandeln. Dazu werden Patientenfälle veröffentlicht, die den Erfolg bestätigen. Nicht berichtet werden natürlich die nicht erfolgreichen Fälle.

Viele Menschen haben das Recht auf Krebsvorsorge eingefordert, als es dies noch nicht gab in Deutschland, aber andere Länder diesbezüglich schon weiter waren. So wurde die Vorsorgeuntersuchung von Anfang an schon vom Wortlaut her als ein Recht dargestellt, das man hat und nutzen muss.

Krebsvorsorgeuntersuchungen sollten laut Empfehlung von älteren Menschen (z.B. ab dem 50. Lebensjahr) genutzt werden, da das Alter statistisch als Risikofaktor gilt.



Konsequenzen einer Krebsvorsorge

Jeder, der sich nicht nur oberflächlich und passiv davon überzeugen lässt, eine "Vorsorge" (sich bereits vorher sorgen) durchzuführen, sollte sich klar und bewusst sein, auf was er/sie sich einlässt.

Man begibt sich freiwillig und ohne Beschwerden (also gesund) in einen Prozess, der von Schulmedizin, Industrie und Gesetz exakt und strikt durchstrukturiert ist, und der jeden Betroffenen im Falle einer Frühdiagnose in eine schwierige und konfliktäre Lage bringt, zumeist mit einer schwerwiegenden Prognose, die das Leben fundamental verändert und aus einem vermeintlich Gesunden einen Sterbenskranken machen kann.

Natürlich kann man aufatmen und sich glücklich fühlen, wenn bei einer solchen Vorsorge keine Tumoren gefunden werden und der Arzt verkündet, es sei alles in Ordnung. Dies ist letztlich ja die Motivation, zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen.

Aber was geschieht, wenn das nicht das Ergebnis ist ? Sondern eine Wucherung gefunden wird ? Kann man sich dann auch glücklich schätzen, diese Zellveränderung frühzeitig entdeckt zu haben ? Um nun schnell eine Therapie zu beginnen, von der man nur weiss, dass sie sehr teuer, extrem anstrengend und belastend, mit schweren Nebenwirkungen verbunden und nicht sehr erfolgsversprechend ist.

Was nun ? wird man sich und den Arzt fragen. Im akuten Schock über die Diagnose verschlägt es vielen Patienten die Sprache und den klaren Blick. Schnell ist man bereit, sich auf die Empfehlungen des Arztes einzulassen und umgehend eine schulmedizinische Behandlung zu beginnen, obwohl oft gar keine Beschwerden vorliegen. Im Zusammenhang mit den fehlenden Beschwerden muss auch klar gemacht werden, dass diagnostizierte Krebszellen nicht automatisch krank machen oder zum Tod führen. Bei vielen Krebsarten bringt eine belastende Therapie nicht mehr als wenn man gar nichts machen würde (siehe Video unten). Auch sollte man vorsichtig sein mit einer nur einmaligen Untersuchung. Eventuell sieht ein zweites Untersuchungsergebnis zu einem späteren Termin ganz anders aus.

Dabei sollte man spätestens jetzt auch klar sehen und sich bewusst machen, wie ein Arzt reagieren MUSS.
Als Mediziner kann dieser die Diagnose nicht leugnen oder schönreden. Er MUSS sie benennen, sichern und auf die mögliche (bzw. vermutete) Prognose hinweisen. Wie er/sie dies tut, obliegt seinem/ihrem Feingefühl. Als Schulmediziner und Kassenarzt MUSS er eine schulmedizinische Behandlung empfehlen, die als State of the Art gilt und von den Kassen bezahlt wird. Damit sichert der Arzt sich rechtlich ab. Er MUSS dies tun, auch wenn er/sie eine solche Vorgehensweise bei sich selbst oder eigenen Angehörigen nicht vorschlagen würde. Als Unternehmer will er/sie den Patienten natürlich auch nicht verlieren und wird vermutlich keine alternativen Behandlungsformen empfehlen. Rechtlich ist es ihm/ihr sogar untersagt, mit Heilpraktikern oder anderen Heilern zusammen zu arbeiten. Er/sie MUSS also eine schulmedizinisch anerkannte Krebstherapie (Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlungen) empfehlen, auch wenn die Erfolgsraten nicht sehr zufriedenstellend sind, was Heilung und Nebenwirkungen anbelangt.

Behandelnde Ärzte stecken durchaus in einem Dilemma bei der Krebserkrankung. Sie wissen nicht sicher, wie sich ein gefundene Zellwucherung weiter entwickelt, also ob sie überhaupt jemals Beschwerden verursachen wird oder wieder verschwindet. Und sie müssen rein rechtlich den schulmedizinischen Weg gehen. Zudem sind Krebspatienten finanziell sehr "lukrative" Patienten, mit denen man Geld verdient.

Fazit

Wer von Vorsorge überzeugt ist und diese in Anspruch nimmt oder nehmen will, der sollte sich der Konsequenzen bewusst sein und nach der Entscheidung für die Vorsorge auch die Entscheidung über die möglicherweise notwendig werdende Behandlung treffen und sich nicht auf die alleinige Empfehlung eines Kassenarztes verlassen.

Nach einer möglichen Frühdiagnose besteht im allgemeinen ausreichend Zeit, sich nun erst einmal vollständig und umfassend über Optionen zu informieren, bevor man übereilt eine Therapie beginnen lässt (passiv ausgedrückt !).

Und zu allererst sollte man mit sich selbst ins Gericht gehen, um festzustellen, was eine mögliche Krebserkrankung ausgelöst oder begünstigt haben könnte. Das wichtigste ist in jedem Falle die Eigenverantwortung !

Wer Krebsvorsorge betreibt, sollte auch klar zu allen Konsequenzen bereit sein. Dann ist die Erfolgs-Wahrscheinlichkeit einer eventuell notwendigen Therapie vermutlich recht hoch. Zunächst könnte es jedoch hilfreich sein, sein Leben in Frage zu stellen und heraus zu finden, wieso da überhaupt ein Tumor wächst.


Dieses Video unbedingt anschauen !