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Samadhi

Bewusstseinsphänomene


Nahtod und Hypnose


Nahtod

endlos Die Nahtodforschung kann heute durch hunderte von Interviews mit und Berichten von Nahtoderfahrenen belegen, dass die menschliche Existenz nicht mit dem physischen Tod endet, und dass es eine Existenz im Jenseits gibt. Diese lässt sich durch Gemeinsamkeiten in den Berichten recht gut beschreiben und belegt die von Bewusstseins- und Quantenforschern postulierte Existenz eines universellen Energiefeldes, in dem alles eins und verbunden ist, und das ein Potenzial bildet, in dem alles Wissen und alles Formbare zeit- und raumlos vorhanden ist.

Wesentliche Erkenntnis ist, dass der Mensch beim physischen Tod seinen Körper verlässt und vollen Bewusstseins in einer anderen energetischen Form weiter existiert. Dieses Bewusstsein ist klar und befreit von irdischen Grenzen. Es nimmt wahr und erkennt: sehen, hören, fühlen, wissen sind auch ohne physischen Körper möglich. Dieser Körper wird nach dem Verlassen als irrelevant betrachtet und nicht weiter beachtet oder vermisst.

Zudem ist interessant, dass Limitierungen oder Schädigungen des physischen Körpers durch Krankheiten, Unfälle oder Behinderungen nach Verlassen des Körpers nicht mehr existieren. Das jenseitige Bewusstsein kann beispielsweise trotz Blindheit sehen, ist bewusst trotz Koma, ist körperlich gesund trotz schwerwiegenden oder gar tödlichen Krankheiten oder Schäden.

Fazit: der Mensch ist Bewusstsein, nicht Körper. Und dieses Bewusstsein existiert inklusive Wahrnehmung auch ohne Körper.

Woraus sich die Fragen ergeben, wozu der Mensch dann einen physischen Körper benötigt und wie dieser erklärbar ist ?

Wir können heute annehmen, dass die Existenz ein energetischer Veränderungsprozess ist, der sich in Entwicklung als Sinn der Existenz ausdeutet. Da das Jenseits eine zeit- und raumlose energetische (feinstoffliche) Welt ist, besteht dort keine Möglichkeit der Entwicklung. Diese ist jedoch nur durch das Sammeln von Erfahrung möglich, und dazu bedarf es einer Existenz in einer physischen (grobstofflichen) Welt, in der das menschliche Wesen durch Entscheidungsmöglichkeiten Erfahrungen machen kann. Ziel ist vermutlich die Entwicklung des Bewusstseins hin zur Vollendung.

Die feinstoffliche Existenz ist dabei befreit von körperlichen Defiziten und kann als Blaupause angesehen werden, die mit dem physischen irdischen Körper verbunden ist.

Wichtig zu verstehen ist dabei, dass der physische Körper nur ein Instrument ist, dessen sich das Bewusstsein bedient. Dabei hängt die Nutzungsmöglichkeit dieses Instrumentes Körper vom Grad des Bewusstseins ab. Je höher dies bereits entwickelt ist, desto optimaler die Nutzungsmöglichkeiten und Fähigkeiten.

Auch die Sinnesorgane und das Gehirn sind lediglich Organe des Instrumentes und unterliegen der Bewusstseinssteuerung !

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Wiederum ist wichtig zu verstehen, dass der irdische Körper mit seinen Zellen und Organen primär dem Leben auf der Erde, also dem Überleben in der Natur bzw. in der Gesellschaft dienen. Das gilt insbesondere für das Gehirn, dessen Aufgabe es ist, den Körper so zu steuern, dass er in der Natur (bzw. in der Gesellschaft) überlebt.

Hauptaufgabe des Gehirns ist es daher, alle Informationen, die über die Sinnesorgane aufgenommen werden, auf Relevanz und Bedeutung zu filtern. Filter sind:

  1. Biologische Bedürfnisse und Hormone (Hunger, Durst, Wärme, Sexualität)
  2. Das Unterbewusstsein (gelernte, sozialisierte Programme, die unbewusst ablaufen)
  3. Das Bewusstsein (bewusstes, wissendes Denken und Handeln)

In Abhängigkeit von der Bewusstseinsentwicklung eines Menschen wirken sich diese Filter unterschiedlich stark aus und bestimmen das Denken, Fühlen und Handeln. Und dieses wiederum entscheidet über die Erfahrungen, die ein Mensch macht.

Weswegen er ja letztlich am irdischen Leben teilnimmt, um sich weiter zu entwickeln.

Beispiel: ein Mensch mit niedrigem Bewusstsein wird von seinen biologischen Bedürfnissen und Hormonen gesteuert. Er ist oftmals gar Gefangener oder Sklave seiner Biologie. Dies kann zu starken Emotionen und damit zu extremen Erfahrungen führen. Insbesondere weil der Sexualtrieb als biologischer Filter eine dominante Rolle übernehmen kann, was zu allen möglichen extremen Verhaltensweisen führt.

Die meisten Menschen werden neben den biologischen Filtern (oder Antreibern) von ihren unbewussten Programmen gesteuert. Das sind Programme, die über Wiederholungen und durch emotionale Verknüpfung erlernt und gespeichert wurden, und das Ziel haben, das irdische Leben im gesellschaftlich-kulturellen Umfeld zu sichern und zu erleichtern. Sie sorgen durch automatisierten Ablauf dafür, dass nicht bei jeder erdenklichen alltäglichen Situation zunächst aufwendig und langsam nachgedacht werden muss, sondern schnell und effektiv eine einprogrammierte Reaktion erfolgt. Hinter diesen Programmen stehen Glaubenssysteme (Einstellungen, Überzeugungen, Glaube). Diese bestimmen das Unterbewusstsein und damit Wahrnehmung und programmiertes, automatisiertes Verhalten. Sie entscheiden darüber, wie das Gehirn arbeitet, welche Informationen aus den Sinneswahrnehmungen erkannt, wie bewertet und durchgelassen oder gespeichert werden.

Letztlich definieren sie, was ein Mensch weiss, was er wahrnimmt, was er glaubt und wie er reagiert und also lebt.

Und diese Glaubenssysteme werden erworben: durch die Erziehung im Elternhaus, durch Schule, Freunde und vor allem Medien. Daher finden sich Menschen in unterschiedlichen kulturellen Gesellschaften mit unterschiedlichen Glaubenssystemen. Diese können durchaus konträr ausgeprägt sein und zu Konflikten führen.

Diese unterbewussten Glaubenssysteme und Wahrnehmungsfilter haben nun aber auch eine Bedeutung für den Abgleich mit der feinstofflichen Existenz des Menschen. Gibt es hier Diskrepanzen, führt das zu Problemen. Das heisst, lebt ein Mensch aufgrund seiner Glaubenssysteme und Wahrnehmungsfilter an seiner eigentlichen Existenzbasis, der feinstofflichen Existenz (manche sagen auch Seele dazu) vorbei, dann ergibt sich Disharmonie. Diese hat Konsequenzen, die sich in Unzufriedenheit, Krankheit oder Unglück zeigen.

Und dazu, dass man nicht die Erfahrungen im Leben macht, die man machen sollte, um sich weiter zu entwickeln. Was zu multiplen Wiedergeburten ohne Fortschritte führen kann.

Daher ist Bewusstseinsentwicklung so entscheidend. Bewusstseinsentwicklung führt zu fortschreitendem wissentlichen Denken und Handeln und kann die Glaubenssysteme und Wahrnehmungsfilter überwinden, die eine Entwicklung blockieren. Bewusstes Leben führt zum Erkennen automatisierten unbewussten Denkens und Handelns und zur Erkenntnis des eigenen wahren Seins. Und damit zur Harmonisierung von grobstofflicher und feinstofflicher Existenz. Was wiederum Zufriedenheit, Gesundheit und Glück zur Folge hat.

Es ist möglich, bereits im irdisch-körperlichen Leben die eigene wahre Existenz als Bewusstsein zu entdecken und zu erkennen, dass die körperliche Biologie und das Unterbewusstsein nicht das eigene Selbst ausmachen, sondern lediglich der Bewältigung des Lebens auf der Erde dienen. Mit dem Risiko der Fehlleitung und Manipulation.

Selbsterkenntnis, etwas, das nach dem irdischen Tod und dem Verlassen des Körpers sowieso passiert. Für den Entwicklungsprozess des Bewusstseins ist es jedoch notwendig, diese Erkenntnis noch zu Lebzeiten zu haben, damit entsprechende Konsequenzen für die Lebensweise und die zu machenden Erfahrungen resultieren.

Es macht einen fundamentalen Unterschied für die Lebensgestaltung und die zu machenden Lebenserfahrungen, ob man glaubt, man sei sein Körper, dessen Existenz mit dem Tod endet, und man lässt sich von seinen Hormonen und unbewussten Programmen durchs Leben steuern, oder man weiss, dass man Bewusstsein ist und niemals stirbt, sondern nur die kurze Lebensphase auf der Erde in einem physischen Körper existiert, und diese in Harmonie und Lebensfreude gestalten kann. Orientiert am wahren Sein und nicht an irdischen Zielen und Vorgaben.

Hypnose

Was haben diese Ausführungen nun mit Hypnose zu tun ?

Hypnose Die Hypnose kann uns sehr anschaulich zeigen, wie relativ menschliche Wahrnehmung ist und welche Folgen Wahrnehmungsfilter für die Existenz haben können. Die Hypnose zeigt uns, wie das Unterbewusstsein darüber entscheidet, was der Körper wahrnimmt, bzw. wie das Gehirn mit Informationen umgeht.

Es gibt unendlich viele Beispiele, bei denen Hypnoseprobanden vor laufenden Kameras Wahrnehmungen schildern und zeigen, die von den beistehenden nicht hypnotisierten Teilnehmern als seltsam, lustig oder faszinierend beobachtet werden. Ein paar Beispiele:

  • Probanden vergessen auf Instruktion eine Zahl zwischen 1 und 10 und zählen dann elf Finger. Sie erkennen den Konflikt, verstehen ihn aber nicht
  • Probanden greifen mit einer Hand Minuten lang in ein Glas mit Eiswasser und behaupten nach Instruktion, es sei wohlig warm und angenehm.
  • Probanden beissen in eine Zitrone und sagen nach Instruktion, sie schmecke lecker süß und essen sie auf ohne das Gesicht zu verziehen.
  • Probanden können Menschen oder Tiere im Raum sehen, die nicht da sind, oder sie sehen Freunde und Verwandte nicht, die definitiv anwesend sind.
  • Probanden sind in der Lage bestimmte Körperhaltungen ohne Anstrengung und Ermüdung über viele Minuten beizubehalten und fühlen sich nach Wiedererwachen weder angestrengt noch schmerzhaft
  • Die Tatsache, dass Schmerzempfinden unter Hypnose ausgeschaltet werden kann, wird bereits medizinisch angewendet

Diese wenigen Beispiele zeigen bereits auf, dass das Unterbewusstsein darüber befindet, was wie wahrgenommen wird, und wie die Konsequenzen auf geistiger und körperlicher Ebene aussehen.

Mit Hypnose ist es möglich, direkt auf das Unterbewusstsein einzuwirken, was normalerweise nicht möglich ist, weil die Programme weitestgehend autark ablaufen. Unter Hypnose sind die Programme jedoch zugänglich und können verändert werden, und damit die Wahrnehmung. Denn das Unterbewusstsein ist der Filter, der entscheidet, was wie wahrgenommen wird. Es ist nicht das Gehirn selbst. Dies tut nur seinen Dienst, und es ist ihm reichlich egal, ob eine Information wahr oder gelogen - sprich real oder künstlich - ist.

Und wie oben beschrieben, befindet die erlernte Wahrnehmung über das Glaubenssystem und das Glaubenssystem wiederum über die Wahrnehmungsfilter. Es ist nicht auszuschließen, dass vieles, was wir wahrnehmen und für real halten, ganz anders oder gar nicht existiert, und dass vieles in unserem Glaubenssystem Illusion ist. Auch in einem vollständig auf Lügen aufgebauten System lässt es sich leben, und man gewöhnt sich daran.

Lediglich die Entwicklung des Bewusstseins hin zu unserer wahren feinstofflichen und ewigen Existenz kann uns davor schützen, falsche Glaubenssysteme aufzubauen oder ihnen zu folgen, und unsere kurze grobstoffliche Existenz auf der Erde unbewusst und fehlgesteuert zu vergeuden. Das entwickelte Bewusstsein funktioniert wie ein Hypnotiseur und kann die Glaubenssystem umprogrammieren und erkennen, was wahr ist und was nicht.

Wahrhaftig zu wissen, dass die eigene Existenz ewig ist, und dass das irdische Leben einen Sinn hat, und dass es man seine Wahrnehmung selbst bewusst steuern kann, ist doch ein riesiges Glück und eine große Entlastung.




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