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Samadhi

Durch Fasten zur Heilung


Wasser Fasten oder Heilfasten ist vermutlich die am stärksten unterschätzte Methode zu Gesundheit und Vitalität zu kommen. Fasten kann enorme Heilwirkungen erzielen und ist dabei einfach und billig, so dass es jeder machen kann, natürlich auch, bevor sich gesundheitliche Probleme einstellen. Fasten kann u.a. folgende Wirkungen erzielen:

  • Schmerzen vermeiden
  • Entzündungen abstellen
  • Immunsystem stärken
  • Vitalität zurück bringen
  • Zellen und Körper verjüngen
  • Süchte bekämpfen
  • geistige und psychische Klarheit schaffen
  • Gewicht abnehmen

Grundsätzlich gilt, dass man nicht ohne ärztliche oder kompetente Begleitung fasten sollte, wenn man bereits Vorerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Rheuma hat. Jedoch braucht niemand Furcht vor einem Heilfasten haben, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Wer vorbeugend fasten möchte, kann dies zuhause tun. Wer krank ist, sollte sich beraten lassen und ev. eine Fastenkur in Betracht ziehen.

Die Heilerfolge stellen sich zumeist schon nach wenigen Tagen ein, auch wenn diese ersten Tage als mühsam und eventuell auch unangenehm empfunden werden. Danach jedoch beginnt die Säuberung von Zellen und Organen und Vitalität und Gesundung setzen spürbar ein.

Warum fasten ?

Für viele besteht ihr Leben aus Hektik und Stress und die Nahrungsaufnahme erfolgt nicht selten in einer nicht gerade entspannten Form und nicht mit nährstoffreichen Produkten. Man stopft Kalorien in sich hinein, damit das Hungergefühl überwunden wird, oder auch nur aus Gewohnheit, weil man eben dreimal am Tag isst. Oder auch, um sich zu "belohnen" bzw. den Stress auzugleichen, und dies mit eigentlich giftigen Produkten ohne Nährwert, mit denen man sich schadet, aber sicher nicht belohnt.

So sammeln sich im Körper über die Zeit viele belastende Stoffe und Kalorien an, die dem Körper nicht nur viel Energie kosten, sondern auch schädlich sind, krank machen und Vitalität rauben. Die Zellen und Organe haben aufgrund des täglichen "Dauerbeschusses" mit zuviel schlechter Nahrung kaum Zeit, sich zu "entspannen" und zu regenrieren.

Was passiert beim Fasten ?

Mit der Nahrung führen wir unserem Körper also nicht nur Nährstoffe zu, sondern gerade in der heutigen Zeit viele Giftstoffe und wertlose Stoffe und viel zu viele Kalorien. Diese muss der Körper - in erster Linie die Leber und der Darm - verarbeiten, was Energie kostet (die z.B. dem Immunsystem fehlt) und zumeist dazu führt, dass diese schädlichen Stoffe in den Zellen und im Gewebe abgelagert werden. Das kann zu Entzündungen, Schmerzen und v.a. zu Energieverlust führen.

Stellen wir die Nahrungszufuhr ein, führt dies anders, als viele denken, nicht zum Energieverlust, sondern zunächst zur Reinigung von Zellen und Gewebe, zur Regeneration von Leber und Darm, sowie zum Abbau von Fettpolstern, in denen sich Giftstoffe abgelagert haben, und somit zur Energiegewinnung.

Kommt kein Nahrungsnachschub mehr, verändert sich der körperliche Stoffwechsel. Nachdem die letzten Nährstoffe verbraucht sind (etwa 24-48 Stdn.), beginnt der Körper damit, sich Nährstoffe aus den körperlichen Depots zu besorgen, indem er zunächst "überschüssige" Muskelmasse abbaut und dann an die Fettdepots geht. Dies führt letztlich auch zur Gewichtsreduktion. Man kann dem Abbau der Muskelmasse jedoch durch Bewegung oder Training vorbeugen.

Erst wenn diese Depots aufgebraucht sind, würden auch Organe als Nährstoffdepots angesehen werden, was dann gefährlich wäre. Allerdings sind Fastenperioden von bis zu 40 Tagen durchaus möglich. Man bedenke, dass die christliche Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern genau 40 Tage beträgt und ihr Einhalten in früheren Zeiten üblich war.

Nichts mehr essen

Smoothies Empfohlen werden heute Fastenzeiten ohne jede Nahrungszufuhr von 6-14 Tagen. Nach sechs Tagen sind in Bezug auf körperliche, geistige und seelische Effekte sicht- und spürbare Ergebnisse zu erwarten.

Bedingung ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser, Tees oder Säften. Eine Darmreinigung vor Beginn des Fastens ist heute nicht mehr unbedingt nötig.

Eine weitere Bedingung ist viel Ruhe und kein Stress. Daher ist das Totalfasten für viele zuhause kaum möglich, insbesondere nicht in einer stressigen Umgebung oder mit kleinen Kindern. Eine Fastenkur, bei der man sich zurück ziehen kann und auch nicht zum Essen oder Naschen verführt wird, ist hier sinnvoll. Viel Schlafen und Lesen kann helfen, die Zeit zu überbrücken und dient zusätzlich den Heilungsprozessen.

Intervallfasten

Wer sich eine oder zwei Wochen Totalfasten nicht vorstellen kann, dem ist Intervallfasten zu empfehlen. Hierbei isst man (möglichst gesund) täglich in einem limitiertem Zeitraum, so dass der Körper mind. 14-16 Stdn. keine Nahrung erhält. Diese Fastenperiode kann sich vom frühen Abend bis zum nächsten Mittag erstrecken, in der nicht gegessen wird. In den verbleibenden Stunden kann normal gegessen werden, wenngleich man auf Menge und Art der Nahrung achten sollte. Je leichter und frischer, desto besser. Beim Intervallfasten bietet es sich an, das Frühstück ausfallen zu lassen oder dies auf die Mittagszeit zu verlegen (Anmerkung: im Englischen heißt Breakfast nicht Frühstück, sondern Fastenbrechen). Oder man macht es wie die buddhistischen Mönche, die nach 12 Uhr Mittags nichts mehr essen, aber früh frühstücken.

Auch beim Intervallfasten gibt man Zellen und Organen ausreichend Zeit zur Regeneration und zur Säuberung von Giftstoffen, so dass man den vitalisierenden Effekt jeden Tag spüren kann.

Der Körper stellt sich relativ schnell auf das Intervallfasten ein, so dass es zur Gewohnheit wird und das Auslassen einer Mahlzeit überhaupt kein Problem darstellt.

Andere Fastenformen

Fasten bedeutet genau genommen, das Unterlassen von täglichen Routinen. Und so betrachtet kann man es auch auf andere Lebensbereiche ausweiten. Dies kann dazu führen, bestimmtes Verhalten in Frage zu stellen und ggfs. darauf zu verzichten, und wenn es nur für eine gewisse Zeit ist. Das würde die Möglichkeit bieten, darüber nachzudenken, ob man es wirklich braucht, und ob es nicht vielleicht mehr schadet als nützt.

Man könnte z.B. eine Zeit lang das Fernsehen unterlassen oder das Smartphone ein paar Stunden am Tag abschalten. Oder man könnte kleinere Strecken zu Fuß gehen, anstatt immer das Auto zu nutzen. Auch den Konsum von nicht lebensnotwendigen Dingen könnte man einstellen oder reduzieren. Die frei gewordenen Zeiten (Freizeit) könnte man für sich nutzen und vielleicht einmal wieder gar nichts machen, abschalten, gute Musik hören und einfach entspannen.

Gewohnheiten als Hinderungsgrund

Gewohnheiten bestimmen unseren Alltag und das Leben, und die meisten Menschen glauben, dass eine Änderung der Gewohnheiten nicht möglich ist oder zumindest mit Unwohlsein einhergehen würde. Daher sind für diese Menschen drei Mahlzeiten am Tag üblich und notwendig, schon weil sich das Hungergefühl meldet und als Notwendigkeit zur Nahrungsaufnahme interpretiert wird. Das Gefühl kommt jedoch nicht vom Körper, sondern von der Psyche. Es ist die Gewohnheit.

Das Gleiche trifft zu für das Essen von Zucker haltigen Produkten und Nascherein, sowie vor allem auch für das Bier oder den Wein am Abend. Ohne dies wäre der Tag nicht gut verlaufen und die Freude würde fehlen.

Leider wird selten hinterfragt, ob diese Gewohnheiten eventuell schädlich sein könnten und ob man nicht besser leben würde, wenn man sie überwindet.

Gewohnheiten lassen sich überwinden, es geht einfacher als man annimmt. Man muss es nur tun, und schon sehr schnell gewöhnt man sich an die Veränderung.



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