bsur - sei wie Du bist
Samadhi

Es ist vergebens


selbst denken Menschliche Kommunikation zählt zu den großen Herausforderungen, vor allem dann, wenn es um so Grundsätzliches geht, wie Glauben, Einstellung und Überzeugung. Gerade in diesen Zeiten, in der Themen und Narrative die Gesellschaft spalten, stoßen Gespräche und insbesondere Überzeugungsgespräche auf ettliche und massive Barrieren. Viele Menschen machen die Erfahrung, dass man mit anders Denkenden nicht mehr reden kann, und dass sich Menschen mit Vernunft und Fakten nicht mehr überzeugen lassen. Das gilt sicher für beide Seiten, weil jeder den anderen für unvernünftig, borniert oder einfach dumm hält. Es scheint unüberwindbare Hürden zu geben, die verhindern, dass man sich argumentativ näher kommt.

Dabei geht es vornehmlich um Wissen und Glauben. Man versucht zwar, dem anderen sein Wissen zu präsentieren. Doch der hat eine völlig andere Art von Wissen oder ein völlig anderes Verständnis, und so findet man nicht zusammen und wendet sich schließlich frustriert oder verärgert ab. Sehr häufig hört der Argumentierende den Einwand, "das glaube ich nicht". Was implizieren soll, dass man anderes Wissen hat oder einfach nicht offen ist. Oder dass sofort die Schublade "Verschwörungstheorie" aufgeht.

Manche behaupten, wer nichts weiss, muss glauben. Doch das ist nicht ganz korrekt. Glauben beruht auf Wissen. Wer geringes Wissen besitzt, glaubt eben aufgrund dieses geringen Wissens und glaubt daher oft dem, was andere sagen oder behaupten. Insbesondere, wenn diejenigen im Ruf stehen, Wissen haben zu müssen. Wer dagegen glaubt, viel Wissen zu besitzen, spricht seltener von Glauben. Dennoch glaubt auch dieser lediglich zu wissen.

Dilemma Es ist vergebens, mit von Angst motivierten Menschen mit geringem Wissen und auf niedrigen Bewusstseinsebenen diskutieren und sie überzeugen zu wollen. Sie wollen und können es nicht!

Das Dilemma besteht grundsätzlich darin, dass man nicht weiss, was man nicht weiss. Der Unwissende hat keine Ahnung vom Ausmaß seines Nichtwissens. Er hält sich aber dennoch zumeist für wissend und informiert genug. Er weiss ja eben nicht, was er (noch) nicht weiss. Eine ergiebige Diskussion ist dann oftmals vergebens und endet im Streit oder im Frust.

Wissen hängt sehr eng mit Bewusstsein zusammen, und das ist nicht gleicher Qualität. Denn Bewusstsein ist nicht gleich verteilt, sondern kann entwickelt und erhöht werden (dazu Bewusstseinsebenen und Bewusstseinsentwicklung =>).
Menschen mit höher entwickeltem Bewusstsein haben ein höher entwickeltes Wissen um das Leben, die Existenz und den Sinn und Zweck von allem. Sie blicken von einer höheren Perspektive aus auf das Geschehen und sehen die Konsequenzen eher und deutlicher. Menschen mit geringem Bewusstsein dagegen haben einen reduzierten Weitblick und eine engere Perspektive. Gepaart mit geringem Wissen sind sie häufig auf unbewussten Glauben und das vermeintliche Wissen anderer angewiesen und vertrauem dem nicht selten blind.
Sie leben in einem unbewusst gesteuerten Leben und wissen gar nicht, dass es höheres Bewusstsein gibt, und was das ist und bedeutet.

erkennen Versuche, Menschen auf einem niedrigen Bewusstseinsniveau aufklären oder belehren zu wollen, scheitern, weil die Belehrten gar nicht verstehen können, worum es geht oder sie Belehrungen grundsätzlich ablehnen und an erweitertem Wissen gar nicht interessiert sind. Dies lässt sich aktuell täglich sehr konkret erfahren, wenn es um Aufklärung und Wahrheit gegen massive Propaganda und Fehlinformation vor dem Hintergrund der Angstmacherei geht. Angst funktioniert auf niedrigen Bewusstseinsebenen als starker Motivator. Auf höheren Bewusstseinsebenen aber zunehmend weniger bis gar nicht mehr.

Es ist vergebens, mit von Angst motivierten Menschen mit geringem Wissen und auf niedrigen Bewusstseinsebenen diskutieren und sie überzeugen zu wollen. Sie wollen und können es nicht!

Es sind in der modernen Gesellschaft vermutlich bis zu 90% aller Menschen, die dem Glauben an massiv penetrierte Narrative folgen, auch wenn diese vollkommen absurd, unbewiesen und gegen jede Vernunft sprechen. Und selbst dann nicht, wenn es zum eigenen Schaden ist. Sie haben einfach nicht das Wissen, nicht das Bewusstssein und v.a. nicht das Interesse an Wahrheiten, Fakten und Konsequenzen.

In diesem Zusammenhang ist es erstaunlich, dass von 2500 resp. 2000 Jahren Buddha und Jesus soviele Anhänger hatten und überzeugen konnten. Sie hatten zweifelsfrei ein sehr hoch entwickeltes Bewusstsein und sprachen über Wahrheiten, und viele hörten ihnen interessiert zu. Waren die einfachen Menschen damals offener und ließen sich leichter mit Argumenten und Fakten überzeugen ?

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Heute scheint die Masse der Menschen wie die drei Affen zu leben: nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen. Und vor allem, nicht selber denken.

Leonardo da Vinci sagte bereits zu seiner Zeit: "Es gibt drei Arten von Menschen; die die sehen (erkennen), die die sehen, wenn sie es gezeigt bekommen und die, die nicht sehen."

Zu welcher Art gehörst Du ?


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liebevoll

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