Lebensrat

Bildung und Ausbildung

Ratgeber:

  • Wissen, Erfahrung und Können sind lebensnotwendig
  • das Schulsystem ist nur ein Weg, Bildung zu vermitteln
  • schulische Bildung entscheidet nicht über die Qualität eines Menschen
  • das Schulsystem ist veraltet und unzweckmäßig
  • Ausbildung bedeutet Begabungen und Interessen auszubilden (zu fördern)

Das mitteleuropäische Schulsystem stammt aus dem 18. Und 19. Jahrhundert. Historiker streiten darüber, ob es zum Zwecke der Bildung und des Schutzes von Kindern vor harter Feld- und Industriearbeit oder als sichere Aufbewahrungs- und Disziplinierungsstätte (Programmierungsstätte) errichtet wurde. Sicher ist, dass die schulische Struktur vor allem auf militärischen Strukturen basiert. Gleichmacherei, Gehorsam, Disziplin und Schulgebäude, die Kasernen ähneln, präge bis heute die schulische Bildung.

Diese ist absolut veraltet und unzweckmäßig. Und alle Probleme, die Schulen und Lehrer heute mit Schülern haben, sind hausgemacht, weil Schüler naturgemäß gegen solch eine Art der unsinnigen Behandlung rebellieren.

Es ist nur zu offensichtlich, dass es im gesellschaftlichen Bildungssystem nicht darum geht, individuelle Fähigkeiten und Begabungen zu fördern, sondern allen Schülern denselben Lehrstoff zu vermitteln und sie auf ein gleiches Bildungsniveau zu verfrachten. Ein Bildungsniveau, das weder menschlich noch zukunftsorientiert ist. Lernen für Prüfungen, so wie es flächendeckend geschieht, hat keinen nachhaltigen Wissenseffekt und schafft lediglich funktionierende (oder auch nicht funktionierende) Menschen, nicht aber wirklich gebildete Individuen mit Begabungen, die jeder für sich einen sinnvollen Anteil zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.

Der Schul- und Bildungsstoff ist für viele junge Menschen nicht nur uninteressant, sondern wird zudem auch vollkommen langweilig und zeitlich überholt präsentiert.

In Erwachsenenkreisen hört man schon mal den Spruch: "nicht für die Schule, sondern für´s Leben lernt man." Wenn es denn mal so wäre.

Was bringt es einem Schüler/einer Schülerin, der/die wenig mathematisches Verständnis hat, wenn er/sie die Kurvendiskussion beherrscht. Er/sie wird ihr vermutlich sein/ihr Leben lang nicht mehr begegnen.

Wirklich lebenswichtige Themen lernt man leider als junger Mensch nicht, sieht sich aber nach der schulischen Ausbildung mit ihnen völlig unvorbereitet konfrontiert. Dazu kommt, dass die Anforderungen der Zukunft aufgrund der Digitalisierung und des gesellschaftlich-technologischen Wandels vollkommen andere sein werden als heute und gestern. Wissen ist im Internet für jeden abrufbar und muss nicht mehr auswendig gelernt werden. Aber Wissen zu verknüpfen und richtige Entscheidungen zu treffen, das bedarf eines Trainings.

Meine Vorschläge für interessanten und lehrreichen Schulunterricht:

1. Lebensrelevanten Themenbereichen, die alle Menschen betreffen. Z.B.:
  • das Geldsystem, der Umgang mit Geld und Krediten
  • wie führe ich ein möglichst konfliktfreies Leben (Konfliktmanagment)
  • wie finanziere und baue ich ein Haus / eine Wohnung
  • was bedeutet es, eine Familie zu gründen
  • Lebensplanung: gut durchs Leben kommen (Lebensphasen verstehen)
2. Grundausbildung in Themen, die für das spätere Leben unabdingbar sind:
  • einfache Mathematik
  • lesen und schreiben
  • nachdenken, mitdenken, empathisch sein
  • Sprachen
  • Sozialverhalten
3. Individuelle Förderung von Begabungen und Interesse
  • Projekt bezogene aktive Gruppenarbeit

Persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen können besser gemeistert werden, wenn jeder nach seinen Interessen und Begabungen ausgebildet und gefördert wird. Jedem sollte ein motivierender und interessanter Basisüberblick über verschiedenste Themenbereiche wie Geschichte, Geographie, Physik, Naturwissenschaften oder Kunst erteilt werden, so dass er/sie weiss, worum es geht. Danach sollte es dem Kind selbst überlassen bleiben, für welche Themen er sich weiter interessiert (ob zuhause oder in der Schule). Diese kann er dann vertiefen, also studieren.

Lebensrelevante Themen sind perse interessant, weil der Realitätsbezug sofort klar ist. Eine Ausbildung und einiges Wissen können helfen, Probleme der Zukunft zu minimieren oder zu verhindern. Das wäre ein klarer Profit für jeden einzelnen, wie auch für die Gesellschaft.


So sieht die Zukunft aus: KI, Robotic, Blockchain, VR =>


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