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Samadhi

Was passiert, wenn wir sterben ?


Eine Zusammenfassung von Erfahrungsberichten und neueren Forschungsergebnissen

Der Tod eines Menschen ist ein sehr emotionales Geschehen und dennoch oder gerade deshalb ein gesellschaftliches Tabuthema. Es wird nicht darüber gesprochen, es wird nicht gefragt und nicht informiert. So sehen sich die meisten modernen Menschen unvorbereitet und hilflos dem Tod gegenüber, sei es der eigene oder der eines Angehörigen.

Die Verunsicherung wird noch gesteigert durch unterschiedlichen Glauben, Einstellungen und Umgang mit dem Ende des irdischen Lebens. Der Tod spaltet die Gesellschaft in diejenigen, die überzeugt sind, dass mit dem Tod alles vorbei ist und lediglich der sterbliche Körper bleibt, und diejenigen, die religiös bedingt oder spirituell an ein Jenseits glauben, in welcher Form auch immer. Die also überzeugt sind, dass der Tote in irgendeiner Form weiter existiert.

Seit jeher glauben Menschen, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist, sondern der Zeitpunkt lediglich einen Übergang von der irdischen Existenz in eine jenseitige darstellt. Der materielle Körper ist an sein biologisches Ende gelangt und muss sterben, Geist und Seele des Menschen sterben jedoch nicht, sondern verlassen den Körper, um in einer nicht-materiellen Welt weiter zu bestehen.

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Mit dieser Art von Glauben können Materialisten nichts anfangen. Sie verorten den Geist bzw. das Bewusstsein im Gehirn, und wenn dieses seine Funktion einstellt, ist folglich auch kein Geist und kein Bewusstsein mehr vorhanden. Von einer Seele wollen viele gar nichts wissen.

Und das ist das Stichwort; es geht um das Wissen.

Engel Tausende von Erfahrungsberichten, seien es Nahtoderfahrungen oder Berichte von Sterbenden, ihren Pflegern oder gar von Gestorbenen selbst (die nach ihrem Tod nochmals erschienen sind), die zum Teil in wissenschaftlicher Studienarbeit dokumentiert worden sind, lassen uns heute recht genau beschreiben, was im Falle des Todes bzw. des Sterbens geschieht. Im Folgenden soll dies idealtypisch geschehen.

Was wir sicher wissen

Physiologisch versagen am Ende des Lebens bei einem alten oder auch kranken Menschen die Organe. Sie geben meist nach und nach ihre Funktion auf, bis das Herz aufhört zu schlagen und letztlich das Gehirn an Sauerstoffmangel oder Vergiftung abstirbt. Dabei versagt langsam auch die Sinneswahrnehmung und die geistige Tätigkeit. Der Hörsinn ist wohl der letzte, der seine Funktion einstellt.

Berichtet wird des öfteren von einem röchelnden Geräusch aus den Lungen, das daher rührt, dass sich bildender Schleim nicht mehr abgehustet werden kann. Dies soll allerdings nicht zu Atemnot führen und gilt als normal.

Nicht selten soll es vorkommen, dass sich akut Sterbende noch einmal aufrichten und verklärt zu den Anwesenden sprechen. Sie verabschieden sich oder sagen etwas davon, was sie gerade wahrnehmen. Oft sind dies wunderbare Bilder, die sie sehen oder wundervolle Musik, die sie hören. Dieses Aufrichten wird auch von Personen geschildert, die lange Zeit im Koma lagen oder nicht mehr in der Lage waren, sich selbstständig zu erheben. Danach sterben sie endgültig.

Ist solch ein Phänomen schon rätselhaft, so sind es andere Erscheinungen erst recht. Zum Zeitpunkt des Todes können Anwesende manchmal geistige Gestalten/Wesen im Todeszimmer sehen oder wahrnehmen oder es erscheint ein sehr helles Licht, das den ganzen Raum ausfüllt. Manchmal sieht man Rauch oder eine nebulöse Form den Körper des Verstorbenen verlassen, was oft als das Austreten der Seele interpretiert wird. Die Gesichtszüge von Sterbenden, die einen langen und qualvollen (oft tage- oder wochenlangen) Todeskampf hinter sich haben, erscheinen nach dem Tod völlig entspannt und wirken geradezu lächelnd und befreit.

Todesforscher weisen mit Nachdruck darauf hin, dass die Art des Sterbens (man darf durchaus auch sagen "die Kunst des Sterbens") davon abhängt, wie gut ein Sterbender loslassen kann.

Ziel des Lebens Diejenigen, die den Tod akzeptieren, sich nicht dagegen wehren, keine Angst haben und ihn vielleicht sogar freudig erwarten, sterben leichter und schneller. Viele sterben im Schlaf oder nach einer kurzen Zeit des Abschiednehmens. Sie haben sich vom materiellen Leben distanziert und sind bereit für das was kommt.

Sterbende, die Angst haben und am materiellen Leben hängen (im wahrsten Sinne) und nicht sterben wollen, obwohl sie wissen, dass sie müssen, machen oft einen längeren Sterbeprozess oder auch Todeskampf durch, der sie immer wieder ins Leben zurückholt, obwohl die jenseitige Welt sie bereits anzieht. Dies kann auch für Angehörige zur Belastung werden.

Was geschieht nach dem Zeitpunkt des Todes ?

Was wir vermutlich wissen

Sterbemoment Ist der Hirntod eingetreten, verlässt der ätherische Körper (die Seele) des Gestorbenen den toten materiellen Körper. Nahtoderfahrungen belegen, dass der Gestorbene in der Lage ist, die Situation am Ort mit vollem Bewusstsein zu erleben. Er sieht seinen toten Körper und die Angehörigen aus einer erhöhten Perspektive, hört, was sie sagen und sieht, was sie tun. Allerdings steht er dem Geschehen gegenüber gleichgültig gegenüber, es interessiert ihn nicht mehr. Er ist vollkommen schmerzfrei und heile, was auch bedeutet, dass Blinde sehen können und Amputierte alle Gliedmaßen besitzen. Das Aussehen des ätherischen Körpers soll alterslos sein bzw. dem "besten" körperlichen Alter entsprechen, unabhängig vom Alter des Verstorbenen. Manchmal wird davon berichtet, dass der Verstorbene ein wenig braucht, bis verstanden wurde, dass der Tod nun eingetreten ist.

In der Folge können unterschiedliche Ereignisse geschehen. Der Gestorbene entfernt sich vom Ort. Manchmal nehmen bereits verstorbene Angehörige (Eltern, Großeltern, Geschwister) ihn in Empfang. Dann kann es sein, dass er wundervolle Landschaften sieht oder großartige Musik hört. Und fast immer erfolgt eine Lebensrückschau als eine Art Bilderschau oder Lebensfilm inklusive erlebter Gefühle. Das gesamte Leben erscheint komprimiert, mit sämtlichen eigenen Emotionen und auch den Gefühlen derjenigen, die beteiligt waren. Alles wird gleichzeitig wahrgenommen und nochmals erlebt. Wobei Ort und Zeit keine Rolle mehr spielen, bzw. gar nicht mehr existent sind.

Ungeklärt ist, wie diese Lebensrückschau ausfällt bei Menschen, die ein eher böses, gewalttätiges und kriminelles Leben geführt haben. Auch sie dürften intensiv erleben und wahrnehmen, was sie angerichtet haben und wie sie sich selbst (ev. Schuldgefühle) und wie sich ihre Opfer bzw. Mitmenschen gefühlt haben, welche körperlichen, psychischen und seelischen Schmerzen sie hatten. Ob dies einer Höllenerfahrung gleichkommt, darüber kann bislang nur spekuliert werden. Es gibt nur sehr wenige negative Nahtod-Erfahrungsberichte. Diejenigen, die davon berichten, beschreiben tatsächlich Höllenzustände, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Dunkelheit, Hitze, Gestank, Lärm und Gewalt, durch schreckliche Gestalten und Wesen ausgeübt, sollen jeden Betroffenen in die Verzweiflung treiben.

Denkbar und logisch ist eine sehr negative, höllische Lebensrückschau aber genauso wie eine schöne und positive, da im Jenseits alles vorhanden und wahrnehmbar ist, und das Gesetz der Resonanz zum Tragen kommt, welches besagt, dass jeder das erntet, was er gesät hat.

Blick ins Jenseits Demgemäß gibt es wohl keinen göttlichen Richter, sondern jeder erhält sozusagen die Quittung für seine Taten und Worte in Form eines erneuten Erlebens.

Im positiven Fall, und davon wird regelmäßig in den Nahtoderfahrungen berichtet, macht der Verstorbene die Erfahrung von unermesslicher Liebe und einem sehr hellen, einladenden Licht, in dem ihm Angehörige freudig begegnen. Er wird herzlich empfangen und fühlt sich augenblicklich extrem (paradiesisch) wohl und behütet. Alles Wissen ist vorhanden und es wird erkannt, dass alles mit allem verbunden ist. Es gibt im Jenseits keine Dualität oder Polarität wie auf Erden.

Nahtoderfahrene mussten immer zurück in ihren materiellen Körper, doch fast alle wünschten sich, im Jenseits bleiben zu können. Viele wollten nicht zurück in den beengenden materiellen Körper mit seinen Begrenzungen und Schmerzen. Sie verloren jegliche Angst vor dem Tod und wissen, was nach dem Sterben auf sie zukommen wird.

Moderne Quantenphysik und Bewusstseinsforschung

Tor zum Leben Was bei den Anhängern der materiellen Naturwissenschaften und Weltanschauungen Unverständnis und Ablehnung erzeugt, wird durch moderne geisteswissenschaftliche Forschung immer deutlicher belegt. Das Bewusstsein des Menschen ist nicht Teil des Gehirns oder des materiellen Körpers.

Es existieren neben den allgemein bekannten vier Dimensionen der Materie weitere Dimensionen (siehe z.B. Hans Peter Dürr, Burkhard Heim und Illobrand von Ludwiger), auf denen Informationen und Bewusstsein zuhause sind. Wir dürfen davon ausgehen, dass das menschliche Gehirn lediglich zugreift auf diese Dimensionen, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Bewusstseinsentwicklung des Einzelnen. Volle Bewusstseinsentwicklung liegt vor, wenn wie im Jenseits erkannt wird, dass alles energetisch zusammenhängt und mit einander verbunden ist, und dass der Urquell allen Seins die Liebe im universellen Bewusstsein ist.

Daraus ließe sich ableiten, dass der Sinn des irdischen Lebens ist, Erfahrungen zu machen, um das eigene Bewusstsein zu entwickeln, bis es dem göttlichen und universellen Bewusstsein entspricht, was dann weitere Erfahrungen (Wiedergeburten) überflüssig macht.

Schlussfolgerungen

im Himmel Wer den geschilderten Erfahrungen und dem aktuellen Wissen folgt, wird erkennen, dass der Tod kein Angst einflößendes Ereignis sein muss. Der Tod beendet lediglich ein irdisches Leben, das dazu diente, Erfahrungen zu machen. Dieses endet und bedeutet den Übergang in eine andere Existenzform, die von großem Glück und herzlicher Liebe bestimmt sein kann.

Vermutlich ist die Qualität der Jenseitserfahrung abhängig von der Qualität des gelebten irdischen Lebens.

Sterben zu müssen ist eine Tatsache, der man sich nicht entziehen kann. Es ist ratsam, den Tod zu akzeptieren und ihn nicht als das Ende allen Seins anzusehen, sondern als Übergang. Dazu sollte man das irdische Leben loslassen, unabhängig davon, was man an materiellen Gütern und menschlichen Beziehungen zurück lässt. Die materiellen Güter verlieren ihren Wert vollständig und die menschlichen Beziehungen bleiben auch im Jenseits erhalten, so oder so.

Das ist eine Erkenntnis, die jedem bei seiner Lebensgestaltung zu denken geben sollte. Und auch der Materialist, der den Tod als absolutes Ende betrachtet, sollte zumindest bedenken, wie er sein irdisches Leben im Umgang mit sich selbst und seinen Mitmenschen lebt. Für den Fall, dass er sich irrt und er im doch existenten Jenseits mit den Konsequenzen seines Tuns konfrontiert wird.

Im Jenseits zählen Liebe und Bewusstsein, Geld und Macht sind dort unbekannt.


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