bsur - sei wie Du bist
Samadhi

Mein Erbe


Testament Wenn es um das eigene Erbe oder den Nachlass geht, denken die meisten Menschen wohl an die materiellen Güter, die sie hinterlassen und an Verwandte oder Freunde weiter geben möchten. Falls solche vorhanden sind, denn viele Menschen scheiden aus dem irdischen Leben ohne große Besitztümer, die freudige Empfänger finden. Wie es in modernen Gesellschaften üblich ist, wurde fleißig konsumiert und investiert oder gespart, und so sind im Laufe des Lebens gegebenenfalls zahlreiche Dinge zusammen gekommen, die man an jemanden weiter geben möchte, der sie ebenfalls schätzt und bewahrt. Dieser Erbschaft gilt dann oft eine Menge Aufmerksamkeit auf beiden Seiten. Und nicht selten reduziert sich die Beziehung auf nur diesen Aspekt.

Als Erbe oder Hinterlassenschaft kann man aber natürlich auch den Ruf oder das Ansehen bezeichnen, das sich jemand erworben hat, wenn er öffentlich tätig war und sich als Politiker, Förderer, Künstler, Sportler oder sonstwie einen Namen machen konnte. Auf diesen können die Erben dann eventuell stolz sein, oder sie empfinden es als Verpflichtung, dem Vorbild nachzueifern.

Wenn wir also fragen, was ein Mensch hinterlässt, wenn er stirbt und verschwindet, dann schauen wir eben meist darauf, was allgemein als gesellschaftlich erstrebenswert gilt. Wer stellt sich während seines Lebens jedoch die Frage, die darüber hinaus geht: Was soll von mir in Erinnerung bleiben, wenn ich nicht mehr da bin ? Was werden die Menschen über mich sagen und denken ? Was habe ich getan und wie habe ich gelebt ?

  • Ich habe meine Pflichten erfüllt
  • Ich war erfolgreich
  • Ich habe etwas erreicht und das Leben genossen

Im Allgemeinen herrscht tiefe Trauer, wenn ein lieber oder geliebter Mensch stirbt, weil es sich um einen persönlichen Verlust handelt, und sei es, dass dieser lediglich aus dem gewohnten Leben resultiert, das sich dann ändert. Aber seien wir ehrlich, bei manchen Zeitgenossen hält sich die ehrliche Trauer in Grenzen oder man ist sogar froh und befreit, wenn ein privater Tyrann oder gewalttätiger oder einfach nur unzufriedener und ewig nörgelnder Mensch dann geht. Wenn jemand geht, der primär eine Belastung anderer war, bleibt vermutlich nicht viel mehr als Erleichterung und der Wunsch, diese Person zu vergessen. Und das unabhängig von dem, was dieser als materielles Erbe hinterlässt.

Im Allgemeinen herrscht tiefe Trauer, wenn ein lieber oder geliebter Mensch stirbt, weil es sich um einen persönlichen Verlust handelt, und sei es, dass dieser lediglich aus dem gewohnten Leben resultiert, das sich dann ändert. Aber seien wir ehrlich, bei manchen Zeitgenossen hält sich die ehrliche Trauer in Grenzen oder man ist sogar froh und befreit, wenn ein privater Tyrann oder gewalttätiger oder einfach nur unzufriedener und ewig nörgelnder Mensch dann geht. Wenn jemand geht, der primär eine Belastung anderer war, bleibt vermutlich nicht viel mehr als Erleichterung und der Wunsch, diese Person zu vergessen. Und das unabhängig von dem, was dieser als materielles Erbe hinterlässt.

Was bleibt, wenn die erste Trauerzeit vorüber ist ? Fehlt jemand wirklich, weil er einfach hilfsbereit war, eine Unterstützung oder weil er stets gute Laune und gute Stimmung verbreitete, weil er oder sie eine Bereicherung und man gerne mit ihr oder ihm zusammen war ? Oder fehlt jemandens Anwesenheit, einfach weil er oder sie ein liebevoller Mensch war, ein echter Freund oder eine echte Freundin ?

Ein Mensch, der im Herzen bleibt, wird vermutlich niemals in Vergessenheit geraten und unabhängig von seinem materiellen Erbe einen liebevollen Nachlass haben.

Sollte man sich nicht zu Lebzeiten und früh genug mit der Frage befassen, wie man abtreten will und was bleiben soll ? Die Antwort des reinen Materialisten ist klar. Er wird seinen Wert selbst an dem messen, was er angehäuft hat, auch wenn er nichts davon mitnehmen kann und es unklar ist, was davon bleibt.

Wer in liebevoller Erinnerung bleibt, überlebt seinen materiellen Tod und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sich liebevoll lebende Wesen im Jenseits wieder sehen (=> Nahtoderfahrungen).

Stellen Sie sich doch einmal die Frage, was von den Menschen bleiben wird, die Ihnen nahe stehen: Eltern, Freunde, gute Bekannte und natürlich Sie selbst.

Danach können Sie überlegen, was sie hinterlassen wollen, was von ihrer Zeit hier auf der Erde bleiben soll.


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liebevoll

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