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Gut und böse


gut und böse Die Dualität von gut und böse ist ein zentrales Thema in der Philosophie, der Religion und der Ethik. Seit jeher versuchen die Menschen, das Wesen und die Ursachen von Gut und Böse zu verstehen, zu erklären und zu bewerten. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze und Perspektiven, die sich teilweise widersprechen oder ergänzen. Einige sehen das Gute und das Böse als absolute, universelle und unveränderliche Werte an, die von einem höheren Prinzip oder einer göttlichen Ordnung vorgegeben sind. Andere betrachten Gut und Böse als relative, kontextabhängige und wandelbare Kategorien, die von den Menschen selbst geschaffen und verhandelt werden. Wieder andere lehnen die Dualität von gut und böse als eine falsche oder unzureichende Dichotomie ab, die die Komplexität und Vielfalt der moralischen Phänomene ignoriert oder reduziert. Die Frage nach der Dualität von Gut und Böse ist nicht nur eine theoretische, sondern auch eine praktische Herausforderung. Denn sie betrifft nicht nur das Denken, sondern auch das Handeln der Menschen. Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir mit moralischen Dilemmata konfrontiert sind? Wie können wir das Gute fördern und das Böse vermeiden oder bekämpfen? Wie können wir mit den Konsequenzen unserer moralischen Entscheidungen umgehen? Diese Fragen sind besonders relevant in einer globalisierten und pluralistischen Welt, in der wir mit unterschiedlichen moralischen Systemen, Normen und Werten konfrontiert sind. Die Dualität von Gut und Böse ist daher eine spannende und wichtige Thematik, die alle angeht.

Das Konzept beschreibt die moralische Bewertung von Handlungen, Motiven, Personen oder Dingen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, wie gut und böse definiert, begründet oder angewendet werden können.

Das Gute

Das Gute ist ein abstrakter Begriff, der sich auf alles bezieht, was moralisch richtig, wünschenswert oder lobenswert ist. Das Gute kann sich auf Handlungen, Personen, Werte oder Ziele beziehen, die das Wohlergehen, die Harmonie oder die Gerechtigkeit fördern. Im Allgemeinen werden Liebe, Frieden, Freiheit, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Wohlstand und Gesundheit als gut angesehen. Das Gute ist oft das Ziel oder der Zweck der Ethik, der philosophischen Disziplin, die sich mit der Untersuchung und Bewertung von moralischen Urteilen befasst. Das Gute ist jedoch nicht immer klar definiert oder universell anerkannt, da verschiedene Kulturen, Religionen oder Weltanschauungen unterschiedliche Vorstellungen davon haben können, was gut ist und warum.

Das Böse

gut und böse Das Böse ist ein schwer zu definierendes Konzept, das oft mit moralischen, religiösen oder philosophischen Urteilen verbunden ist. Es gibt verschiedene Theorien darüber, was das Böse ausmacht, wie es entsteht und wie es bekämpft werden kann. Einige Ansätze sehen das Böse als eine objektive Eigenschaft, die bestimmten Handlungen, Personen oder Dingen innewohnt. Andere Ansätze verstehen das Böse als eine subjektive Bewertung, die von der Perspektive, dem Kontext oder den Werten des Beurteilenden abhängt. Wieder andere Ansätze betrachten das Böse als eine relationale Kategorie, die sich auf den Gegensatz oder die Abweichung von dem bezieht, was als gut, richtig oder normal gilt.

Das Böse kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B. Gewalt, Betrug, Lüge, Hass, Korruption, Erpressung, Ausbeutung, Grausamkeit, Ungerechtigkeit. Es kann auch verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Macht- und Dominanzstreben, Gier, Ignoranz, Egoismus, Leidenschaft oder Freiheitsmissbrauch. Es kann auch verschiedene Folgen haben, wie z.B. Tod, Verletzung, Leid, Schaden, Schuld, Angst, Scham, Depression oder Verzweiflung. Das Böse kann sowohl von einzelnen Menschen als auch von Gruppen, Institutionen oder Systemen ausgehen oder gefördert werden. Das Böse kann sowohl absichtlich als auch unabsichtlich begangen oder erlebt werden. Grundsätzlich richtet sich das Böse gegen andere und fügt ihnen Schaden zu, um selbst zu profitieren.

Das Böse ist ein Thema, das viele Menschen beschäftigt und herausfordert. Es wirft Fragen nach dem Sinn, dem Wert und dem Ziel des Lebens auf. Es erfordert eine kritische Reflexion über die eigenen Überzeugungen, Motive und Handlungen. Es verlangt eine ethische Verantwortung für das eigene Tun und Lassen sowie für das Wohl anderer. Es ermutigt zu einem Engagement für das Gute, das Schöne und das Wahre.

Der Sinn des Bösen - die Dualität des irdischen Lebens

Das irdische Leben zeichnet sich durch Dualität bzw. Polarität aus. Alles hat zwei Seiten bzw. zwei Pole, nicht nur sie Erde selbst. Zwischen diesen Polen fließt die Energie, die das irdische Leben ausmacht bzw. ermöglicht. Gut und böse sind Bestandteil dessen und somit eigentlich gar nicht zu bewerten und schon gar nicht zu verleugnen oder zu verdrängen. Es gilt vielmehr, sich mit ihnen auseinander zu setzen und zu versuchen, den Sinn zu verstehen.

Die Religionsstifter Krishna, Buddha, Jesus und auch Mohammed haben gelehrt, sich für das Gute und gegen das Böse zu entscheiden, die Dualität zu überwinden, um der Entwicklung der eigenen Seele zu dienen und zu Gott ins Paradies bzw. ins Nirwana zu gelangen. Die menschliche Gesellschaft musste lernen, Regeln und Gesetze zu schaffen, um das Böse zu kontrollieren und dessen destruktive Energien zu meiden. Bislang mit mäßigem Erfolg !

Die böse Energie

gut und böse Das Böse war immer da, ist da und wird bleiben. Es sind Energien, die sich nicht vernichten lassen, und die kontnuierlich wirken. Nicola Tesla, der geniale Ingenieur und Erfinder aus Kroatien hat gesagt: "Möchtest du die Geheimnisse des Universums erfahren, denke in den Begriffen Energie, Frequenz und Schwingung." Dies gilt auch und insbesondere für das Gute und das Böse. Man kann diese Energien als treibende Kräfte für menschliches Verhalten verstehen.

Satan, die Personifizierung des Bösen

Satan (Luzifer) wird allgemein als Widersacher Gottes angesehen, der um die Macht kämpft und Gott als den Schöpfer der Welt herausfordert. So wie man Gott als die schöpfende, liebende, gute Energie verstehen kann, ist Satan bzw. der Teufel die negative, destruktive und böse Energie, die den Menschen verführt und auf seine Seite, weg von Gott und dem Guten ziehen will. Dazu sind "ihm" alle Mittel recht, die sich in den oben beschriebenen Eigenschaften äußern. Menschen, die Satan folgen, lassen sich von materiellen Werten anziehen, von Macht, Geld und Dominanz, wobei es kein genug zu geben scheint. Die Gier nach immer mehr verblendet diese Menschen und macht sie zu Gefangenen des Bösen, das sie leicht immer aufs Neue verführen kann. Diese Verblendung reicht soweit, dass sie es selbst nicht wahrnehmen, sondern sich im Recht fühlen und im ultimativen Ergebnis sogar Satan dankbar sind und "ihn" verehren.

Die bösen Energien können solch dominanten Besitz vom Geist oder der Seele eines Menschen nehmen, dass dies über den irdischen Tod hinaus wirksam ist. Diese armen Seelen existieren dann weiter als böse Geister, die keine Ruhe finden, nicht loslassen können und keine Erlösung finden. Sie treiben weiter ihr Unwesen und besetzen arglose Menschen, führen zu seelischen und körperlichen Krankheiten und zu Leid, Unglück und Verzweiflung. Dies ist u.a. möglich, weil viele Menschen gar nicht wissen, dass sie sich gegen das Böse bewusst entscheiden können und sollten, um nicht in dessen Einfluss zu geraten. Es geht darum, zu erkennen, worum es im Leben wirklich geht, sich für das Gute und gegen das Böse zu entscheiden, ohne es bekämpfen zu wollen. Es geht darum, die Verführungen und Verlockungen des Bösen zu meiden, die Wahrheit zu erkennen und sich für das Gute zu entscheiden.

Besonders bedenklich ist, dass Eltern, Lehrer, Priester und Medien bereits früh im Leben von Kindern intervenieren, wenn sie die moralische Keule bemühen, um Kindern einzubleuen, dass sie böse sind, wenn sie nicht gehorchen oder ein Verhalten zeigen, dass nicht der Norm entspricht. Dieses "Böse-sein" verankert sich im Kind und lässt es nicht mehr los. Das Kind hält sich selbst für böse und agiert in der Folge dann entsprechend.

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Ist die Natur gut oder böse ?

Es ist Common sense, dass Tiere und Pflanzen in der Natur nicht gut oder böse sind bzw. handeln. Sie entscheiden nicht bewusst, sondern funktionieren nach ihren Instinkten und biologischen Programmen. Das Töten dient der Ernährung und Arterhaltung, nicht dem egoistischen Nutzen oder der Gier. Auch wenn bei manchen Tierarten das Verhalten manchmal grausam erscheinen mag, so ist es doch nicht als böse zu bezeichnen. Das Gute und das Böse liegen im Geist/Bewusstsein des Menschen allein.

Bedingungen für das Böse

So wie im Beitrag "es ist nicht der Erreger, es ist das Milieu" beschrieben, ist menschliches Verhalten abhängig von den Rahmenbedingungen (dem Milieu), unter denen der Mensch lebt. Das Milieu ist quasi der Nährboden des menschlichen Verhaltens. Ein Mensch ist nicht grundsätzlich gut oder böse, aber er kann gutes und böses Verhalten lernen und zeigen, je nachdem, welche Lebensbedingungen auf ihn einwirken und letztlich seine Einstellungen, Überzeugungen und Glauben prägen. In einer Lebensumgebung, die böses Verhalten toleriert oder sogar belohnt, wird sich der Mensch eher böse zeigen, und dies als normal ansehen. Er wird dann gar nicht bewusst wahrnehmen, dass er sich böse verhält und vermutlich die Einschätzung verlieren, was gut oder böse ist.

Wer entscheidet, was böse ist ?

Böse zu sein bedeutet in der westlichen Gesellschaft, Gedanken und Verhalten zu zeigen, das nicht erwünscht, weil nicht der Norm entsprechend ist. Dabei kann man unterscheiden zwischen dem Bösen, was offiziell abgelehnt und bestraft wird, und dem Bösen, das nicht als solches wahrgenommen und nicht bestraft wird, weil diejenigen zumeist die Macht besitzen und selbst über ihr Verhalten entscheiden dürfen.

Insofern ist die Frage nach dem 'wer entscheidet eigentlich' damit zu beantworten, dass diejenigen entscheiden, die die gesellschaftlichen und gesetzlichen Regeln und Gesetze machen. Manche Regeln sind kulturhistorisch entstanden und gelten seit hunderten Jahren und sind gesellschaftlich tief verwurzelt. Sie finden sich zum großen Teil auch in Gesetzen wider: z.B. gegen Diebstahl, Mord, Betrug. In vielen Fällen jedoch wird recht willkürlich entschieden, was als gut oder böse gilt, sowohl auf individueller Ebene, als auch auf staatlicher. Dabei geht es zumeist um das Durchsetzen von Interessen. Grundsätzlich besteht aber ein gewisser Konsens, das Gute zu fördern und zu schützen, und das Böse zu ächten und zu bekämpfen.

Krieg gegen das Böse

gut und böse Im Bewusstsein der meisten Menschen besteht der Wunsch, das Gute zu schützen, zu fördern und zu verteidigen. Dies impliziert, das Böse zu bekämpfen und ggfs. sogar vernichten zu wollen. Es ist den wenigsten Menschen bewusst, dass das Böse nicht vernichtet werden kann, weil es als Energie einfach präsent ist. Es gilt sich, gegen das Böse zu entscheiden und das Gute zu fördern.

Problematisch wird es, wenn Parteien aufeinander treffen, die jede für sich in der Annahme lebt, das Gute zu repräsentieren und das Böse im Gegner zu sehen, und den also bekämpfen zu müssen. So entstanden und entstehen Kriege.

Das Prinzip der Kriegsentstehung ist dabei seit Jahrtausenden immer dasselbe: der Gegner wird als böse definiert, es werden ihm alle möglichen und unmöglichen bösartigen Dinge und Handlungen vorgeworfen, die gegen die eigenen Interessen und Vorstellungen verstoßen. Das Böse im Feind ist folglich zu bekämpfen und zu vernichten. Dabei ist es nicht trivial, zu entscheiden, welche Partei das Gute bzw. das Böse vertritt. Denn aus Interessensgründen wird nicht selten getäuscht, gelogen, verdreht und frei erfunden. Beide Seiten denken gleich und meinen, sich im Recht für das Gute zu sehen. Dabei kann schwerlich objektiv entschieden werden, wer nun wahrlich das Gute vertritt und das Böse bekämpft.

Darf man das Böse töten ?

In Kriegen wird das Töten legalisiert, es geht schließlich darum, das Böse zu vernichten. Was eigentlich illegal ist, wird zur Pflicht. Womit die Frage beantwortet zu sein scheint, ob man das Böse töten darf ? Man darf und muss sogar, wenn scheinbar klar ist, wer oder was das Böse ist. Um einen gewissen Anstand zu wahren, haben sich die potenziellen Gegner wieder Regeln gegeben, wie getötet werden darf, was als Kriegsrecht bezeichnet wird.

Getötet werden dürfen offiziell auch böse Menschen, die seit einigen Jahrzehnten als Terroristen eingestuft werden, Menschen also, die Terror verbreiten bzw. denen man unterstellt, dies zu tun. Dabei scheint es wieder entscheidend zu sein, wie sich ein Terrorist verhält, um zu einem Terroristen zu werden. Solange er nicht gegen die Interessen verstößt, sondern konform geht, kann er frei handeln und sich z.B. als Diktator austoben. Wenn er allerdings gegen die Interessen verstößt, hat seine letzte Stunde schnell geschlagen, und er wird liquidiert. Beispiele der jüngsten Vergangenheit sind Bin Laden, Saddam Hussein und Muammar Gaddafi. Ihre Tötungen wurden sogar politisch und medial bejubelt.

Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten

Für zunehmend mehr Menschen sind Kriege und die Legalisierung des Tötens abzulehnen. Es gilt das fundamentale Gesetz des Lebens, nicht töten zu sollen, sondern alles Leben zu schützen. Dies beruht nicht nur auf den Vorgaben Gottes, sondern eben auch auf der o.g. Erkenntnis, das Böse nicht vernichten zu können, indem man versucht, es zu töten.

In Filmen wird das Böse selbstverständlich getötet

Jedes Kind lernt in den Medien und insbesondere in Filmen, dass das Töten etwas ganz Normales ist, und wenn es gegen das Böse geht, dann auch erwünscht und verpflichtend. Insbesondere für Holywood scheint es geradezu eine Obsession zu sein, das Böse so darzustellen, dass es getötet werden muss, je gewalttätiger und blutrünstiger, desto besser. Besser, weil dies bösartigerweise mehr Publikum anzieht und die Kassen besser klingeln lässt. Es scheint ein tiefsitzendes Bedürfnis im Menschen (Zuschauer) zu geben, das sich daran ergötzt und es genießt, wenn das Böse getötet wird, sei es gesetzeskonform oder auch nicht, z.B. im Falle von Rache und Selbstjustiz. Das Böse zu töten, führt zum Happy End und zur Befriedigung.

Die Todesstrafe

Die Todesstrafe ist eine der umstrittensten und ältesten Formen der Bestrafung. Es gibt viele Argumente dafür und dagegen, die sowohl ethische, juristische als auch praktische Aspekte berücksichtigen.

Ein Pro-Argument für die Todesstrafe ist, dass sie eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Verbrecher haben könnte, die sich gut überlegen würden, ob sie ein schweres Verbrechen begehen wollen, wenn sie wissen, dass sie dafür hingerichtet werden könnten. Ein weiteres Pro-Argument ist, dass sie die Gesellschaft vor gefährlichen und unverbesserlichen Kriminellen schützt, die sonst wiederholt oder weitere Verbrechen begehen könnten, wenn sie aus dem Gefängnis entlassen werden würden. Ein drittes Pro-Argument ist, dass sie den Opfern und ihren Angehörigen Gerechtigkeit und Genugtuung verschafft, die das Recht haben, zu sehen, dass z.B. ein Mörder für seine Taten mit dem Tode bestraft wird.

Ein Contra-Argument gegen die Todesstrafe ist, dass sie gegen die Menschenwürde und das Recht auf Leben verstößt, die in vielen internationalen Menschenrechtsabkommen verankert sind. Ein weiteres Contra-Argument ist, dass sie das Risiko birgt, unschuldige Menschen zu töten, die fälschlicherweise verurteilt oder falsch beschuldigt wurden, was irreversibel und unentschuldbar ist. Ein drittes Contra-Argument ist, dass sie keine wirksame Lösung für das Problem der Kriminalität darstellt, da sie die Ursachen und Umstände, die zu Verbrechen führen, nicht angeht oder verändert.

Fest steht, dass die Todesstrafe das Böse nicht beseitigt oder verhindert, es wird lediglich der Personenkreis ausgeschaltet, der besonders bösartige Taten vollzieht. Andererseits kann es durchaus von Nutzen sein, wenn ein hochkrimneller Personenkreis eliminiert wird, anstatt ihn auf Kosten der Allgemeinheit unterzubringen und Nachahmer und Unterstützer nicht abzuschrecken.

Beherrscht das Böse die Welt ?

Gut und böse liegen wohl schon seit ewigen Zeiten im Wettstreit. Allerdings hätte man meinen sollen, dass sich seit den Erkenntnissen und Lehren von Krishna, Buddha und Jesus etwas zu Gunsten des Guten geändert hätte. Aber das ist bislang wohl nicht der Fall; Kriege, Gewalt, Betrügereien, Grausamkeiten, Elend, Unterdrückung und Leid scheinen immer neue Höhepunkte zu erreichen. Das Böse scheint das Gute eindeutig zu dominieren.
Das Böse ist u.a. machtgeil, es will herrschen, es ist gierig, betrügt, lügt und täuscht, um seine Interessen durchzusetzen. Es tut das Gegenteil von dem was es sagt und schiebt das, was es selber plant und tut, dem Gegner in die Schuhe. Dabei geht es auch gegen die göttlichen Eigenschaften des Guten vor: Liebe, Verständnis, Kooperation, Gemeinwohl, Freiheit und Mitgefühl. Das Böse agiert gezielt und gegen das Menschliche im Menschen, es will den Menschen versklaven und dominieren. Alle, die sich unterwerfen bzw. mitmachen, werden materiell fürstlich entlohnt und gefördert, jedenfalls so lange, wie sie nützlich sind. Das Böse verleugnet die Göttlichkeit des Menschen und degradiert ihn zur biologischen Maschine ohne Wert. Es will die totale Dominanz und Macht über alles und jeden. Aber: es ist nur so machtvoll, wie es unterstützt wird ! Je mehr Menschen erkennen, was die Interessen des Bösen sind und was das Böse ist, wie es sich zeigt, desto mehr Menschen können sich dagegen entscheiden und dem Bösen seine Macht entziehen. Es wird zwar weiterhin vorhanden sein, aber es kann nicht mehr wirken.

Fazit

Wer das Gute will, muss das Böse erkennen und sich dagegen entscheiden, es nicht bekämpfen, sondern sich dem Guten zuwenden in seinen alltäglichen Entscheidungen. Das Böse gehört zum irdischen Leben in seiner Dualität, aber es ist nicht grundsätzlich mächtig, sondern bedient sich seiner Möglichkeiten. Wer das Böse erkennt und es nicht will, weil er dem göttlichen Ursprung seiner Seele folgen möchte, kann sich jederzeit frei entscheiden. Aber er/sie muss aufwachen und erkennen, was Wahrheit ist und was lediglich Täuschung, Betrug und Lüge ist, vom Bösen initiiert und mit bösen Absichten verfolgt. Das Gute und Gott strafen nicht, sie warten auf diejenigen, die sich entscheiden.

Der Nachteil der Guten ist, dass sie gut sind, bzw. oftmals naiv. Und das wird von den Bösen konsequent ausgenutzt.

Die meisten Menschen wollen gut sein und nicht böse. Sie haben gelernt, zu gehorchen und dem zu folgen, von dem sie glauben, dass es gut ist. Sie haben nicht gelernt, kritisch zu denken und zu bezweifeln, dass es andere nicht gut mit ihnen meinen könnten. Sie glauben naiv alles oder vieles, selbst wenn es augenscheinlich nicht gut ist. Deshalb gilt es, die Dinge kritisch zu hinterfragen, welche Absichten und Interessen werden verfolgt, welche Konsequenzen haben Entscheidungen und Entwicklungen ? Ist es so, wie es scheint oder behauptet wird, oder ist es ganz anders ? Warum ändert sich nichts zum Guten, warum ist die Welt anhaltend böse ? Warum gibt es nur schlechte Nachrichten, die Angst und unsicher machen ? Was muss passieren, damit es endlich gut wird ?


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liebevoll

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bsur

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