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Samadhi

Kalorienbedarf, -zufuhr und -verbrauch


Kalorien Ist es nicht eigentlich ganz einfach ? Wenn ich abnehmen will, muss ich doch nur weniger essen als ich verbrauche, oder !?

Es gibt hunderte von Diäten, die mehr oder weniger schlecht oder gut wirken. Viele haben den sogenannten Reboundeffekt, der dazu führt, dass man nach einer langen Zeit der Diät und des Gewichtsverlustes wieder zu alter Körperfülle zurückkehrt, weil man nach der Diätphase wieder zum alten Verhalten und zu alten Gewohnheiten kommt.

Der Körper benötigt Nahrung für den Energieverbrauch, besser die Umwandlung. Diese(r) wird in Kalorien gemessen, genauer in Kilokalorien (kcal) bzw. Kilojoule (kj). Eine Kilokalorie entspricht 4,184 Kilojoule.

Zunächst sollte man wissen, wieviel Kalorien man täglich benötigt. Dies ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • vom Alter
  • vom Gewicht
  • vom Geschlecht
  • von der Umgebungstemperatur
  • von der Aktivität (Muskel und Gehirn)

Wenn wir still sitzen und uns nicht bewegen, verbraucht ein Mensch mittleren Alters ziemlich genau eine Kalorie pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde. Das ist der sogenannte Ruheumsatz. Beim Schlafen liegt der Wert etwas niedriger (etwa 0,95).

Übergewicht Der Tagesbedarf an Kalorien (angegebene Werte sind Richtwerte) liegt grob betrachtet zwischen 2.200 und 1.800 bei Männern und 2.000 bis 1.600 bei Frauen bei ganztags sitzender Routine-Tätigkeit. Ja nach Aktivität des Körpers, aber auch des Gehirns (geistige Aktivität verbraucht sehr viel Energie !) kann sich der Bedarf deutlich erhöhen. Z.B. bei täglichem Sport oder körperlicher Arbeit. Beispiel:

  • Bedarf pro Tag bei 80kg, 7 Stdn Schlaf, 1 Std moderatem Laufen täglich und sitzender Arbeit: 2700
  • Bedarf pro Tag bei 80kg, 7 Stdn Schlaf, 1 Std moderatem Laufen täglich und körperlicher Arbeit: 4300

Eine Stunde Alltags-Sport (joggen, schwimmen, squashen) verbraucht grob zwischen 600 und 1.500 Kalorien. => hier können Sie Ihren individuellen Tagesbedarf errechnen

Als nächstes sollte man wissen, was man täglich mit der Nahrung zu sich nimmt und dies mit dem täglichen Bedarf vergleichen.

Einige Beispiele an Nahrungsmitteln (die angegebenen Werte sind ebenfalls Richtwerte, eine vollständige Übersicht findet sich hier =>; Kalorien pro 100g):

  • Pizza: zwischen 200 und 250 (eine Tiefkühlpizza wiegt zwischen 300 und 400g)
  • Brot: 200-250
  • Brötchen: 250
  • Fisch: 80-120
  • Ei: 80
  • Wein: 80
  • Bier: 40
  • Linsen: 310
  • Gemüse (Kohl): 30
  • Kartoffeln: 70-160
  • Pommes: 290
  • Burger: 250
  • Kartoffel-Chips: 540
  • Schokolade: 540
  • Schweineschnitzel/-hack: 250
  • Rinderfilet: 120
  • Hühnerbrust: 90
  • Nudeln: 150
  • Joghurt: 60-100
  • Wurst: 250-350
  • Vollmilch: 65
  • Käse: 260-400
  • Obst: 30-90

Eine Tiefkühlpizza plus eine halber Liter Wein bringt es also auf 1.150 Kcal, zwei Burger und ein halber Liter Bier auf 700, eine Tüte Chips (150g) und zwei Dosen Bier (à 0,33) auf 1.060.

Man kommt leicht zu der Erkenntnis, dass die Kalorienaufnahme deutlich höher liegen kann, als der Verbrauch. Und dies hat Folgen für das Gewicht, denn das Zuviel lagert sich zumeist in Form von Fettpolstern ab. Vor allem dann, wenn es sich zudem um nährstoffarme Nahrungsmittel handelt.

An dieser Stelle soll lediglich auf den Abgleich von Kalorienzufuhr und -Verbrauch hingewiesen werden. Verschiedenste Diäten und Ernährungsweisen (vegetarisch, vegan) sind im Detail auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen. Denn jede der Formen hat Vor- und Nachteile, die bekannt und beachtet werden müssen.

Neben möglichem Nährstoffmangel ist auch die Funktionsweise der Verdauung und Entschlackung wichtig. Hierzu kann man sich über das Heilfasten oder das Intervallfasten informieren. Viele stellen fest, dass gerade das weniger Essen oder der Verzicht auf kontinuierliche Nahrungsaufnahme zu mehr Vitalität und auch Gesundheit führt.

Eines lässt sich abschließend feststellen: Wer täglich mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht und dabei möglichen Nährstoffmangel und Verdauungszeiten nicht berücksichtigt, darf sich nicht über zu hohes Gewicht und möglicherweise Vitalitätsmangel beklagen.



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