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Samadhi

Ist der Mensch die Krone der Schöpfung ?


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Der Mensch hat sich wie selbstverständlich zur Krone der Schöpfung erklärt, und er begründet dies damit, dass er den anderen Lebewesen überlegen sei, weil er einen Verstand hat, nachdenken kann, sich selbst bewusst ist und seine Umgebung nach seinem Willen gestalten kann.


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das Paradies Diese hoch bewerteten Eigenschaften haben in der mehrtausendjährigen Geschichte zu folgendem menschlichen Verhalten geführt, das auf die Mehrzahl der Menschen zutrifft und sich im Wesentlichen auf den Umgang miteinander und mit der Erde bezieht:

  • Chronische Unzufriedenheit
  • Egoismus und Gleichgültigkeit
  • Neid, Missgunst und Gier
  • Hass und Intoleranz
  • Gewalt, Brutalität und Folter
  • Mord und Totschlag
  • Lügen und Betrug
  • Überlegenheitsstreben und Selbstüberschätzung
  • Zerstörung und Misshandlung

Diese negativen Merkmale dominieren die positiven, wie:

  • Hilfsbereitschaft
  • Freundschaft
  • Liebe
  • Gleichsinn
  • Schutz und Beahrung
  • Fairness

Wer sich tägliches Verhalten insbesondere in sogenannten modernen Gesellschaften mit klarem Blick ansieht, stellt fest, dass Menschen zwar positiv sein wollen, es aber anscheinend nicht können. Es besteht eine Sehnsucht nach positiven menschlichen Merkmalen, aber Lüge, Betrug und Gewalt (körperliche und geistige) beherrschen das Leben. Jeder ist sich selbst der nächste und Freundschaft und Hilfsbereitschaft gelten nur solange, wie sie nützlich sind. Auch Liebe ist gegen ihren Charakter bei Menschen immer an Bedingungen geknüpft.

die Schöpfung Dennoch hält sich der Mensch für ein intelligentes Wesen, der die Erde nach seinen Vorstellungen beherrscht und gestaltet. Dass er die größeren Zusammenhänge nicht sieht oder nicht sehen kann, und ihm die Folgen seines Tuns erst nachträglich erkennbar werden, ignoriert er gekonnt. So wie er die Wahrheit ignoriert und sich lieber in Illusionen flieht, um die grausame Realität nicht erkennen zu müssen. Er blendet Kriege, alltägliche Gewalt, Krankheiten und permanenten Umgang mit Lügen einfach aus oder bewertet dies als normal. Die meisten Menschen können nicht einmal konkret definieren, in welcher Welt sie lieber leben würden.

Der Mensch lebt in einer selbst geschaffenen Welt, die nicht schön ist, die er aber für schön erklärt. Dazu senkt er die Erwartungen an Lebensqualität so stark, dass das Erreichte als annehmbar und gut erscheint.

Ob dieser Mensch dem Ideal der Krone der Schöpfung entspricht, kann bezweifelt werden !

Die Bibel beginnt in der Genesis mit der Schöpfung der Welt durch Gott, der nach vollbrachter Tat zu der Feststellung gelangte, dass seine Schöpfung gut sei. Was für ein Understatement ! Denn Gottes Schöpfung ist perfekt, wenn man den Menschen einmal gedanklich ausklammert und erkennt, wie die Natur harmonisch und selbstreguliert einfach grandios funktioniert. Der Mensch kann nur staunend betrachten und nicht verstehen, wie alles im Großen und im Kleinen perfekt zusammenspielt und sich bewahrt. Er weiss es nicht und ist intellektuell nicht in der Lage, es zu verstehen. Denn dazu bräuchte es universelles Bewusstsein.

Der Mensch muss aber erkennen, dass es ihn gar nicht braucht, ja, dass er ein Störfaktor ist, der mit seinem Willen und seinen oben beschriebenen negativen Merkmalen gegen die Schöpfung gerichtet handelt und sie zerstört, wo immer es ihm möglich ist. Nicht aus bewusster Boßhaftigkeit, sondern aus unbewusster und manipulierter Dummheit.

Der Mensch hält seine Fähigkeit, Dinge zu produzieren, die ihm das Leben angenehm machen sollen, für intelligent und überlegen. Doch die Intelligenz reicht nicht einmal so weit, dass er sich fragt, ob er diese Produkte überhaupt braucht, was sie bewirken und wie er sie entsorgt, wenn er sie nicht mehr benötigt. Aber er will immer mehr und immer Neues. Gott würde sagen, das ist nicht gut ! Das war nicht Teil und Idee der Schöpfung. Denn alles war bereits perfekt. Der Mensch musste nicht nachbessern.

Warum tut er es also dennoch ? Was ist die Ursache ?

Gott ist Liebe Gott gab dem Menschen einen Willen, so heißt es. Der Mensch solle frei entscheiden. Das ist großzügig und weist auf Überlegenheit hin. Aber er sagte dem Menschen auch, er solle sich an Gottes Anweisungen halten, was auch beinhaltete, die Schöpfung nicht anzutasten und sie zu bewahren.

Gott sagte zu Adam und Eva, sie sollen das Paradies genießen, jedoch nicht vom Baum der Erkenntnis essen.

Doch was geschah ? Sie nutzten ihren freien Willen gegen Gott und taten es dennoch. Seither haben sie Erkenntnis und Bewusstsein. Aber nur zum Teil. Sie haben mit dieses "Straf"-Tat ihr universelles Bewusstsein und die natürliche oder intuitive Gesamterkenntnis verloren.

Gott verwies sie des Paradieses und bestrafte sie mit immer währendem Leid und mit Mühsal. Ihren Geist und die gewonnene Teilerkenntnis überließ er Satan, der den Geist des Menschen seither quält und formt.

Anmerkung: indem der Mensch teilbewusst wurde, begann er zu denken und seine neue teilbewusste Situation zu verstehen. In der Bibel heisst es: … und sie erkannten, dass sie nackt waren …

Geblieben ist die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, die jeder Mensch in sich trägt und spürt. Doch der von Satan manipulierte Geist hat sie vergessen lassen bzw. verhindert den Weg zurück ins Paradies.

Satan hat es erreicht, den Menschen einzureden, sie selbst seien Schöpfer und Gott, sie könnten alles viel besser und bräuchten keine Instanz über sich. Sie bräuchten auch keine göttlichen (oder universellen) Gesetze. Sie könnten ihre eigenen machen und ihren Willen durchsetzen.

Nun, die Konsequenz dieser Manipulation ist die Überzeugung, der Mensch sei die Krone der Schöpfung und könne die Welt mit seinem dominanten Intellekt beherrschen.

little Buddha Wie enttäuschend und frustrierend, wenn er dann doch ab und zu feststellt, dass es nicht so weit her ist mit dieser illusorischen Annahme. Wenn er Krankheiten nicht in den Griff bekommt, sich immer wieder gegenseitig massakriert, unglücklich, unzufrieden oder deprimiert ist und den eigenen zum Überleben notwendigen Lebensraum zerstört und verwüstet. Aber selbst das ist ja kein Problem, denn der Mensch kann sich dann auch noch den Weltraum untertan machen. Warum sich mit nur einer Erde begnügen ?

Ist es nicht an der Zeit, das bisschen Intelligenz, was der menschliche Geist besitzt, dazu zu nutzen, wirklich bewusst zu werden und zu beginnen, zu verstehen, warum Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat. Damit er sich frei für Gott entscheidet. Und er erkennt, dass alles perfekt war, und dass der Mensch nur dann harmonisch und voller Freude und Liebe leben kann, wenn er sich den Gesetzen der Schöpfung freiwillig ergibt. Der menschliche Geist muss gar nicht denken. Es ist alles bedacht. Wer der göttlichen Schöpfung folgt und die Gesetze beachtet, ist in göttlicher Harmonie. Er ist befreit von Sorgen, Krankheiten und dem ständigen Druck, etwas (Negatives) tun zu müssen. Jesus sagte: "Was sorgt Ihr Euch, es ist bereits für jeden gesorgt."

Schauen wir uns die Natur mit den wild lebenden Tieren und Pflanzen genau an. Sie denken nicht ständig darüber nach, was war und kommen wird. Sie leben im Augenblick, unbekümmert und frei. In Harmonie mit der Schöpfung. Sind sie nicht viel eher ihre Krone ?

Ja, der Tod gehört dazu. Leid und Krankheit nicht. Was ist so erstrebenswert daran, ein möglichst langes Leben ohne das göttliche Paradies zu leben, vielleicht in Krankheit und Elend ?

Der Mensch ist ein jämmerliches Wesen, wenn es gottlos und gegen die Schöpfung lebt, ständig in besorgten Gedanken um die Vergangenheit und die mögliche Zukunft, aber nie oder selten zufrieden im Augenblick. Den Augenblick kann man nicht denken, den kann man nur erleben. Und so sind Gedanken und menschlicher Intellekt dann auch eher schädlich als nützlich, wenn es um wahrhaftige Lebensqualität geht.

Der heilige Geist ist ein seiender Geist, kein ständig denkender. Das ist ein fundamentales Missverständnis der Menschen. Sie können dann positive Menschen sein, wenn sie sich dem Zwang entziehen, alles besser machen zu wollen, und doch nur erreichen, alles immer schlimmer zu machen.

Wer erkennt, dass die Schöpfung perfekt ist und Gott sich um alles kümmert, der kann entspannt leben, wenn er Gottes Willen (den universellen Gesetzen) folgt.

Der Weg ins Paradies führt über göttliches Vertrauen und die Erkenntnis, wer und was der Mensch ist und immer sein wird. Einen von Menschen gebauten Weg aus Beton und Asphalt wird es niemals geben.


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